Gemeindenachrichten Meckenbeuren

Unser "Gemeindebrief" ist die wöchentliche Rubrik unserer evangelischen Kirchengemeinde in den kommunalen Gemeindenachrichten Meckenbeuren, die jeden Samstag kostenlos an alle Haushalte verteilt werden. Die aktuelle Ausgabe mit allen Infos und Terminen gibt es hier zum Download:

Gemeindenachrichten Meckenbeuren

Veranstaltungskalender

Nach Umfrage: Rückkehr zur vertrauten Gottesdienst-Ordnung

51 Rückmeldungen haben wir auf unsere Gottesdienst-Umfrage bekommen; das gibt uns eine stabile Grundlage für die Entscheidung über unsere zukünftige Gottesdienst-Ordnung. Der Kirchengemeinderat hat die Ergebnisse beraten und auf der Basis der Umfrage-Ergebnisse beschlossen: Wir kehren nach den Corona-bedingten Einschränkungen wieder zurück zu unserer gewohnten Gottesdienst-Liturgie und der üblichen Länge von rund einer Stunde - mit einer Änderung gegenüber früher:

Dass die Predigt vielen am wichtigsten ist, entspricht auch ihrer Bedeutung im evangelischen Predigtgottesdienst. Die Schriftlesung möchten wir trotz geringerer Akzeptanz weiter beibehalten; sie gehört konstitutiv zur württembergischen Gottesdienstordnung.

Die neuen Lieder aus dem neuen Liederbuch haben die größte Akzeptanz; das spricht für die Offenheit unserer Gottesdienstgemeinde! Aber auch die Schönheit der klassischen Gesangbuchlieder wird sehr geschätzt. Die teils englischen Lobpreislieder haben ihren festen Platz ja im Auszeit-Gottesdienst monatlich freitags; wir freuen uns aber auch sehr, wenn unsere Band ab und zu einen Sonntagsgottesdienst musikalisch gestaltet.

Eine große Mehrheit wünscht sich die Gottesdienste wieder in der gewohnten Länge von rund 60 Minuten. In der verkürzten Form fehlt ihnen zu viel. Nur 22 von 51 Rückmeldungen wünschen sich aber weiterhin die Anfangsstrophe "Morgenglanz der Ewigkeit". Da sich auch unsere Kirchenmusiker mehrheitlich dagegen ausgesprochen haben, wollen wir darauf künftig verzichten; sie gehört ohnehin eigentlich nicht zur württembergischen Gottesdienstordnung.

Handyaktion

Die mobile Kommunikation bestimmt unseren Alltag. Handys, Smartphones und Tablets sind allgegenwärtig. Woher kommen die Rohstoffe, die in diesen Geräten verbaut werden? Unter welchen Bedingungen werden sie in den Minen von Afrika, Asien und Lateinamerika aus dem Boden geholt, in Asien gefertigt und im Globalen Süden wieder entsorgt.

Wer hinter die glänzende Fassade der modernen IT schaut, wird mit unmenschlichen Bedingungen in den Minen des Kongo oder Boliviens konfrontiert. Vor allem junge Menschen fertigen die Geräte in asiatischen Zulieferfirmen und Auftragsfertigern. Auf den Müllhalden Ghanas landen die ausrangierten Geräte und werden von Kindern und Jugendlichen „recyclet.“

Um einen klugen und fairen Umgang mit den Geräten zu finden, müssen die Wert­schöpfungs­­ketten der Stoffe, aus denen unsere digitalen Träume gemacht werden, transparent werden. Einblicke in die Minen und Fabriken vermitteln uns die Realität, die hinter den Geräten steht, und zeigen auf, was junge Menschen im Globalen Süden erleiden, aber auch was sie tun, um ihre Lebens- und Arbeitssituation zu verbessern und wie wir sie dabei unterstützen können.

83 % der Deutschen ab 14 Jahren haben mindestens ein eigenes Mobiltelefon. Häufig ersetzen sie es durch neuere Modelle. Dadurch landen zahlreiche Rohstoffe in der Schublade, die durch das Aufbewahren ungenutzt bleiben.

Verschiedene Organisationen aus Baden-Württemberg, die gemeinsam aktiv werden wollen, haben sich zusammengeschlossen und eine Handyaktion ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Aktion ist es, in den kommenden 2 Jahren 100.000 ausgediente Handys zu sammeln. Wir möchten diese Aktion untestützen. Im Pfarrbüro steht eine Sammelbox. Dort können ab sofort ausgediente Handys abgegeben werden.